21. Dezember 2012
Hallo und herzlich Willkommen!
Guten Tag an diesem so lange erwarteten Tag. Viele Menschen habe sich in den letzten Jahren damit beschäftigt, ob denn nun heute wirklich … etwas Lebensveränderndes geschehen wird. Was auch immer der Tag im Einzelnen mitbringt, wir werden immer nur den ganz persönlichen kleinen Blickwinkel darauf haben.
Deshalb bleibe auch ich in „meiner kleinen Welt“ und begrüße euch zum letzten Freitag der Zeit vor dem 24.Dezember.
Die Kinder in NRW haben schon frei und vermutlich ist der Freitag für die meisten im Job der letzte Arbeitstag. Danach ist das Wochenende dran und anschließend lesen wir uns für dieses Jahr zum letzten Mal an dieser Stelle :). Ich persönlich bin sicher, dass es so sein wird und das sich heute nicht die Angst erfüllt, die doch auch einige Menschen ergriffen hat.
Mein Sohn, der Große wird heute aufgeregt sein. Je nachdem zu welcher Zeit ihr hier herein schaut hat er diese Aufregung vor sich, steckt mitten drin oder ist sie los. Der heutige Tag ist der Tag seiner mündlichen Prüfung. Er ist seit 3 Monaten zur Aus- bzw. Fortbildung und nach der schriftlichen Prüfung vor ein paar Tagen ist nun der Abschluss in Sicht.
Der Zweitälteste hat sich ebenfalls seit dem Anfang des Herbstes in die Lernphase begeben und bei der IHK eine Prüfung beantragt, die es ihm ermöglicht, im Beruf voranzukommen. Auch er hatte im Dezember schon die Schriftliche. Die Vorbereitung dazu erfolgte ganz allein und zu Hause. Nur zur Prüfung ging er hin. Im Januar wird er dann die mündliche Prüfung ablegen müssen und dürfen. Beide haben mir stolz verkündet, wie ihre Ergebnisse waren im ersten Teil. Der Stolz ist sehr berechtigt.
Sie sind in ihrer Art sehr unterschiedlich. Bei Raiko, dem Jüngeren habe ich ganz selten Angst und Anspannung vor Prüfungen erlebt. Manchmal hätte ich mir gewünscht, er würde sich etwas mehr vorbereiten. Aber er ging völlig entspannt hin und bestand. Nicht immer mit seinem ganzen Leistungsvermögen – aber er kam durch, auch weil er gut im Gespräch reagieren kann. Marc, der Große ist da anders. Er wird nervös und als er in der Lehrzeit war, war das für ihn teilweise ein Problem. Wenn er wusste, wann er geprüft wurde, stieg die Anspannung je näher der Termin kam. Wenn man so veranlagt ist, ist es nicht immer einfach, diese dann wieder abzubauen. Jetzt allerdings hat er einige Jahre Berufserfahrung und mehrere Prüfungen hinter sich. Ich hoffe sehr, dass sich sein Selbstbewusstsein heute entsprechend bemerkbar machen kann. Er kann das, was gefragt wird. Er kann es gut.
Ich kenne Beides bei mir. Ich habe auch öfter Angst, aber wenn ich dann den ersten Satz gesprochen habe, beginnt sie sich zu legen. Lampenfieber nennt man das wohl dann eher als Prüfungsangst. Die Anlage wie man selbst reagiert, hat man nicht in der Hand, aber man kann lernen mit ihr umzugehen. Das ist kein einfacher und kein schneller Weg. Aber er ist gangbar. Andrea, meine Kollegin kennt den Spruch, den ich dann oft gebrauche: Beten hilft!
Wie auch immer der kommenden Tag verlaufen wird, wissen wir alle nicht. Es gibt auch keine Garantie, dass er Anspannungsfrei sein wird. Ich bin aber fest überzeugt, dass mein Sohn seine Prüfung besteht, die B´s beginnen ihre Tasche zu packen, ich auf Arbeit sein werde, Gila den ersten ganzen Tag mit Jette verbringen wird und wir uns dann wieder lesen werden. Ich freue mich darauf!
Viele Grüße Eure Anne .
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