19. Dezember 2019
Willkommen! Dieser Gruß ist heute unser Gewinnspiel und jetzt könnte ich direkt dazu übergehen, zu sagen: Die Teilnahmebedingungen sind… Aber ein bisschen plaudern will ich auch am Anfang für die Besucher*Innen des Adventskalenders, die direkt nachdem Gewinnspiel weitersurfen. Das meine ich nicht vorwurfsvoll, denn die Fülle an Adventskalendern und Gewinnmöglichkeiten steigt jedes Jahr und wenn die Zeit begrenzt ist, dann muss man sie einteilen. Immerhin kann man ja später noch einmal wieder kommen und schauen, was die Quatschblase so getippelt hatte, denn die Tage bleiben sicht- und lesbar. Weg ist dann die jeweilige Gewinnchance, die heute so aussieht:
Dieser Aufhänger für Quilts und Stickarbeiten kann gewonnen werden.
Kenner wissen, was das ist (?). Die gesamte Breite beträgt 56 cm, die Breite für die Aufhängung 34 cm.
Die Gewinnfrage dazu kommt aus dem Maschinen-Stickmuster-Bereich. Mein Tipp dazu ist mit einem Link verbunden: Dank Gila gibt es hier einen Weihnachtswichtel, der bei genauem Lesen eine Antwort einfach macht. Wie nennt man die Technik, wenn das Stickmuster …. fertig gestellt wird und man nach dem Herausnehmen schneiden muss und wenden kann?
Was heißt denn eigentlich „Willkommen“, wenn man dieses Wort einmal auseinander nimmt und innerlich hinterfragt. Dabei geht es mir nicht um die Willkommenskultur, sondern um die Frage, was uns bewegt, wenn wir das sagen oder denken. Ich will, dass da wer kommt – eine Zeit, ein Zustand, ein Mensch, eine Entscheidung. Ich will ist wieder das Gegenteil von ich muss.
„Seien Sie willkommen“ sage ich wirklich oft bei Neuanmeldungen in der Stadt und ergänze mit dem Zusatz: „Fühlen sie sich wohl bei uns!“ Für neue Mitbürger gibt es dann noch eine Willkommenstüte mit vielen Informationen, unter anderem einen Stadtplan. Sie – die Neuen – sollen sich zurechtfinden, einfügen (beispielsweise in unsere Müllabfuhren wann was wie 😉 ) und integrieren können. Ich merke, dass das gut ankommt und mitunter überrascht (damit meine ich nicht meine Worte, sondern die Tüte).
Etwas Ähnliches will man signalisieren, wenn man dieses Willkommen (siehe oben) an die Tür oder ähnliches hängt.
Ich habe diese Aufhängungen vor über einem Jahrzehnt gekauft mit der Absicht (?…?). Aktuell wusste ich gar nicht wie ich das jetzt am Besten beschreibe und so war Tante Google mit der Bildersuche und dem Wort Willkommen hilfreich. Dabei habe ich gesehen, wie vielfach es ein „Willkommen“ gibt, dass an Toren oder Zäunen und in unzähligen Varianten Zeuge davon ist, dass man dort, wo es hängt offenbar eine offene Tür finden könnte. Welcome klingt viel cooler… und wird auch im deutschsprachigem Raum zusätzlich benutzt, auch wenn hinter der Tür niemand englisch spricht.
Aber in mir bleibt die Frage, ob es wirklich so wäre, ob wir wirklich wollen, dass Menschen kommen – in unser Leben, unsere Tätigkeiten, unsere Haushalte, unsere Gewohnheiten, Finanzplanungen undundund. Wie weit geht unser Willkommen und wo endet es. Wie ernst nimmt man sich selbst beim Aussprechen des Grußes oder wie wenig wahr nimmt man, was man da sagt?
Auch heute habe ich keinerlei erhobenen Zeigefinger. Ich frage mich und das hat Jahr für Jahr auch etwas mit Weihnachten zu tun und mit dem Gedanken an die Zeit, die Ursprung ist. Hätten wir Maria und Josef eine Tür geöffnet mit dem Ausdruck auf den Lippen und im Gesicht – Willkommen?
Ich glaube, wir Menschen haben in allen Zeiten und in allen Regionen ein mehr oder minder großes Problem damit. Je mehr da ist, was man teilen müsste, desto schwerer wird es offenbar abzugeben. Das ist – wie mein B sagen würde eine unzulässige Generalisierung – denn es gibt auch ganz andere Beispiele. Ich empfehle in diesem Zusammenhang sehr Netflix – der Mensch Bill Gates. Aber wir, ich sage ruhig einmal Durchschnittsmenschen, wollen eher bewahren als abgeben.
Es wird so ganz langsam in meinen Gefühlen Weihnachten – der heilige Abend rückt näher und meine Gedanken werden geleitet davon. Denn trotz alledem, trotz aller Probleme, die wir so haben und machen, trotz aller Aussagen, die wir nicht mit dem Inhalt füllen mit dem wir sie verkünden, TROTZ ALLEDEM wird Weihnachten und es ist jedes Jahr erneut die Gelegenheit, inne zu halten, Haltungen zu überdenken und zu verändern und auch das Geschenk anzunehmen, das Weihnachten anbietet. Da ist ein Willkommen, dass losgelöst aller menschlichen Fehler vorhanden ist.
Bis morgen wünsche ich uns/euch einen schönen Tag!
Eure Anne
Wie funktioniert die Teilnahme?
Ganz einfach: Mitmachen kann jede/r durch das Absenden einer E-Mail an advent@hobbyschneiderin.de. Enthalten sein muss die Adresse, um den Gewinn zusenden zu können und die Antwort auf die jeweilige Tagesfrage.
Zusätzlich wandert jede richtige Einsendung vom 1. bis zum 24. Dezember in einen Lostopf; unter allen Teilnehmern im vorgenannten Zeitraum verlosen wir eine Juki Nähmaschine HZL G-320 im Wert von 899,00 Euro.
Mit dem Absenden der E-Mail werden die Teilnahmebedingungen akzeptiert.
Spruch des Tages
Nicht was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, das macht unser Schicksal aus.
Marie von Ebner-Eschenbach